beneVital Fitness- und Gesundheitspark

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Alexander Benedikt
Schützengraben 20
91074 Herzogenaurach

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Sonntag:
09:00 - 19:00 Uhr

Weitere Termine nach Absprache.

Betreute Trainingszeiten:
Mo-Fr. 08:30 - 12:00 Uhr + 15:00 - 20:00 Uhr
Sa. 12:00 - 16:00 Uhr
So. 09:00 -13:00 Uhr


News

TI-Anbindung im Heilmittelbereich

Laut § 360 Absatz 8 SGB V ist für Heilmittelerbringer eine Anschlussfrist an die Telematikinfrastruktur (TI) zum 1. Januar 2026 vorgesehen. Führende maßgebliche Berufsverbände – der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e.V., der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V., der Deutsche Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie, der Deutsche Verband Ergotherapie sowie der Bundesverband für Podologie e.V. – halten diesen Zeitplan aus verschiedenen Gründen für nicht sinnvoll und fordern das Bundesgesundheitsministerium auf, die TI-Anschlussfrist für Heilmittelerbringer zu verschieben.

Mit der elektronischen Verordnung, die zum 1. Januar 2027 verpflichtend vorgesehen ist, erhoffen sich die Heilmittelerbringer einen spürbaren Mehrwert für ihre Arbeit und damit einhergehend eine deutliche Bürokratieentlastung. Derzeit steht aber zu befürchten, dass die elektronische Heilmittelverordnung (eVO) dann noch nicht zur Verfügung stehen wird. Den agierenden Verbänden ist es deshalb unverständlich, dass Heilmittelerbringer sich bereits zum 1. Januar 2026 an die Telematikinfrastruktur anschließen müssen, obwohl unklar ist, wann die eVO letztlich eingeführt wird. 

Die derzeit und auch Anfang 2026 verfügbaren TI-Anwendungen, wie KIM und TIM, bieten Heilmittelerbringern aktuell keinen spürbaren Nutzen im Praxisalltag, der einen verpflichtenden Anschluss an die TI rechtfertigen könnte. Vielmehr entstehen Aufwand und Kosten bei gleichzeitig geringem Nutzen. 

Zusätzliche Probleme erschweren den TI-Anschluss: Erst seit Mitte 2024 können vereinzelt Angehörige der Logopädie, der Ergotherapie sowie der Podologie den elektronischen Heilberufsausweises (eHBA) beantragen, der für den Anschluss an die TI zwingend erforderlich ist. Flächendeckend ist dies erst seit April 2025 möglich.

Zum aktuellen Zeitpunkt läuft die Beantragung bei den zur Bestätigung vorgesehenen Stellen nicht problemlos. Zudem fehlen in einigen Heilmittelbereichen die Finanzierungsvereinbarungen mit dem GKV-Spitzenverband und zwischen den Parteien besteht keine Einigung über die notwendige Erstattung der Kosten für die mobilen Konnektoren.

Dies alles birgt nach Einschätzung der Verbände die Gefahr, dass die TI insgesamt im Heilmittelbereich eine niedrige Akzeptanz erfährt und der zukünftige Nutzen sowie der damit verbundene Bürokratieabbau in den Hintergrund geraten.

Die gelingende Einführung der TI verlangt von allen Berufsangehörigen Veränderungsbereitschaft und Motivation. Beides ist im Heilmittelbereich durchaus vorhanden. Schlüsselanwendungen wie die elektronische Heilmittelverordnung können dazu beitragen, für Heilmittelerbringer einen spürbaren Mehrwert durch die Anbindung an die Telematikinfrastruktur in der täglichen Arbeit zu generieren. Die TI bietet großes Potential für eine zielgerichtete Patientenversorgung. Die Kommunikation zwischen Leistungserbringern kann deutlich vereinfacht werden. Ein Mehrwert liegt auch darin, durch sinnvolle Anwendungen Bürokratie spürbar abzubauen. Um diese Potenziale zu nutzen, muss der TI-Anschluss jedoch mit sinnvollen, praxisnahen Anwendungen verbunden sein. Digitale Prozesse dürfen nicht bloß analoge Vorgänge imitieren, sondern müssen neu gedacht, optimiert und an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden, um den größtmöglichen Nutzen für Patienten und Leistungserbringer zu bringen.

Mit einer Verschiebung der Frist hin zu einem Zeitpunkt, an dem die TI-Anbindung einen spürbaren Mehrwert bringt und die technischen Prozesse definiert sind, bietet sich die Chance, die Arbeitsabläufe in den Heilmittelpraxen zu erleichtern und die TI zu einer innovativen Erfahrung zu machen. Diese Chance sollte unbedingt genutzt werden. Heilmittelerbringern, die sich schon jetzt freiwillig an die TI anschließen wollen, werden diese Möglichkeit selbstverständlich weiterhin nutzen können. Damit steht einem freiwilligen Anschluss schon jetzt und in Zukunft nichts im Weg.  

Gute Einstellung: So radeln Sie rückenfreundlich

Der Arbeitstag beginnt – statt im Stau zu stehen oder in einer vollen Bahn zu sitzen, motiviert das laue Frühlingswetter dazu, in die Pedale zu treten. Regelmäßiges Fahrradfahren hält Körper und Geist fit und gesund, schont die Umwelt und kann Rückenschmerzen vorbeugen – besonders dann, wenn das Rad optimal eingestellt ist. Wie das geht, zeigt eine neue Broschüre der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. Der Verein berät seit 30 Jahren zur Rückengesundheit und zeichnet ergonomische Produkte nach Prüfung durch eine Fachkommission mit dem AGR-Gütesiegel aus, darunter Fahrradzubehör wie Sättel, Griffe und Pedale. Als offizieller Partner unterstützt die AGR die deutschlandweite Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Sie liefert von Mai bis August Ansporn, an der frischen Luft aktiv zu werden.

Aktuell machen rund 22 Prozent der Berufstätigen ihren Arbeitsweg mit dem Fahrrad zur Fitness-Strecke, so eine Umfrage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Dafür gibt es viele gute Gründe: Regelmäßig Radfahren macht Spaß, spart Zeit und Geld, schont die Umwelt, tut Körper und Psyche gut und bringt ganz nebenbei Bewegung in den Alltag. Um noch mehr Menschen dafür zu begeistern, motiviert die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ seit 2004 jedes Jahr Beschäftigte dazu, an mindestens 20 Tagen zwischen Mai und August den Arbeitsweg im Sattel zu meistern. Für gesammelte Kilometer gibt es neben Gesundheitsvorteilen die Chance auf zahlreiche Gewinne.

Radfahren ist ideal – auch bei Rückenschmerzen

Bei Rückenbeschwerden scheuen viele Menschen die Bewegung – dabei ist gerade dann körperliche Aktivität wichtig für die Heilung. „Wer rastet, der rostet – das gilt besonders für die Rückengesundheit“, betont Ulrich Kuhnt, Bewegungspädagoge und Vorsitzender des Direktoriums des Bundesverbandes deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. „Rund 90 Prozent aller Rückenschmerzen sind muskulär bedingt und klingen mit der richtigen Bewegung oft schnell wieder ab“, erklärt der Experte. Radfahren ist der ideale Sport für Menschen mit Vorerkrankungen des Rückens: Ohne Stoßbelastungen werden auch die kleinen Muskeln um die Wirbelkörper herum gestärkt und so die gesamte Wirbelsäule stabilisiert. Die kreisende Bewegung der Beine versorgt die Gelenkknorpel in Knie und Hüfte mit Flüssigkeit. Doch nicht nur der Bewegungsapparat profitiert von der kräftigenden Bewegung – auch der Stoffwechsel wird angekurbelt und das Immunsystem gestärkt. Damit die sanfte Bewegung ein schmerzfreies Vergnügen bleibt, sollten Radfahrer bei der Einstellung einiges beachten.

Rückenfreundliches Fahrvergnügen – neue AGR-Broschüre zeigt, wie's geht

Radfahren schont die Gelenke – doch spätestens, wenn Knie- und Rückenschmerzen, verspannte Schultern oder taube Hände auftreten, sollten Radfahrer überprüfen, ob das Rad zum eigenen Körperbau passt. Die neue AGR-Broschüre „Rückenfreundliches Radfahren“ erklärt einfach und kompakt, wie Beschwerden vorgebeugt werden können:

  • Ergonomisches Dreieck: Radfahrer sollten darauf achten, dass Sattel, Lenker und Pedale aufeinander abgestimmt sind. Die Sattelhöhe ist optimal, wenn das Bein am tiefsten Punkt der Pedale leicht gebeugt, aber nicht durchgestreckt ist. Das spart Beinkraft und verhindert verspannte Rückenmuskeln und schmerzende Knie.
  • Flexibler Sattel: Ein gepolsterter, waagerecht ausgerichteter Sattel verhindert Fehlhaltungen und Taubheitsgefühle. „Schon minimale Anpassungen der Neigung haben oft eine große Wirkung“, sagt Kuhnt. „Der Sattel sollte bestenfalls auch flexibel sein, Erschütterungen abfangen und die natürliche Beckenbewegung zulassen – das aktiviert die Rückenmuskeln während der Fahrt.“
  • Bequemer Lenker: Ein leicht erhöhter, gebogener Lenker mit ergonomischen Griffen sorgt dafür, dass die Handgelenke bis zum Ellenbogen eine gerade Linie bilden und der Druck gleichmäßig verteilt wird. So bleibt der Nacken entspannt und die Hände schlafen nicht ein.
Einstellen leicht gemacht

Radfahrer sollten die Einstellung ihres Fahrrads regelmäßig überprüfen, um Beschwerden vorzubeugen. Im Fachhandel können moderne Scannersysteme die optimale Sitzposition ermitteln. Zu Hause helfen einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen und fertige Sets, die Schablonen und Messwerkzeuge enthalten, bei der individuellen Anpassung. Tipps zu AGR-zertifizierten Fahrrad-Einstellhilfen gibt es unter www.agr-ev.de/fahrrad.

Die AGR-Broschüre „Rückenfreundliches Radfahren“ kann unter www.agr-ev.de/fahrradbooklet kostenlos heruntergeladen werden.

18.06.2025 DGA | Quelle: Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V.

Digitale Therapieansätze bei Hüft- und Kniearthrose

Wie kann die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Knie-und Hüftarthrose verbessert werden? An dieser Frage hat ein Konsortium geleitet von der Hochschule Bochum (ehemals Hochschule für Gesundheit) in den vergangenen drei Jahren geforscht. Die Ergebnisse des Forschungsprojekt SmArt-E (Smartphone-assistiertes Arthrosetraining mit Edukation) sollen nun am 24. Juni 2025 am Hochschulstandort Gesundheitscampus präsentiert werden.

Das Ziel der multizentrischen Studie, die im Januar 2022 startete, ist die Evaluation der Frage, wie (kosten-)effizient eine neue Versorgungsform im Vergleich zur bisherigen Regelversorgung für Menschen mit Knie- und/oder Hüftarthrose ist. Im Rahmen der Studie wurde ein digital-unterstütztes Trainings- und Edukationsprogramm entwickelt und erprobt.

Insgesamt 330 Teilnehmende aus den Regionen der drei Studienzentren Bochum, Cottbus-Senftenberg und Tübingen nahmen an der zwölfmonatigen Intervention teil. Sie wurden zunächst in Physiotherapiepraxen vor Ort angeleitet und trainierten anschließend eigenständig mithilfe einer App weiter. Über eine integrierte Chat-Funktion oder via Videokonferenz konnten sie auch in der Distanzphase weiterhin Kontakt zu ihren Physiotherapeut*innen halten.

„Eine erste Auswertung der Studienergebnisse hat bereits gezeigt, dass sich durch die SmArt-E Intervention die Schmerzen der Arthrose-Patient*innen nach drei Monaten deutlich verringert haben. Wie sich die Intervention in den vollen zwölf Monaten ausgewirkt hat, wollen wir nun vorstellen“, beschreibt Prof. Dr. Dirk Peschke, Professor für Versorgungsforschung an der Hochschule Bochum und Projektleiter, die nächsten Schritte. Alle Interessierten sind zur Ergebnispräsentation am Dienstag, den 24. Juni 2025, um 16:30 Uhr in die Hochschule Bochum, Standort Gesundheitscampus (Gesundheitscampus 6–8, 44801 Bochum, Audimax) eingeladen. Im Anschluss an die Präsentation besteht die Gelegenheit zum informellen Austausch, zur Vernetzung sowie zur Diskussion mit dem Forschungsteam und weiteren Gästen. Um Anmeldung per E-Mail an smart-e(at)hs-gesundheit.de wird gebeten.

11.06.2025 DGA | Quelle: Hochschule Bochum

Rückengesund von Anfang an

Endlich das Baby in den Armen halten – ein unbeschreibliches Gefühl. Doch schon bald spüren viele Eltern die körperliche Belastung: Das ständige Heben und Tragen beansprucht Muskeln und Gelenke. Verspannungen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich lassen sich allerdings mit der richtigen Tragehilfe vermeiden. Dr. Dieter Breithecker, Gesundheits- und Bewegungswissenschaftler und Experte der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. erklärt, wie ergonomisches Tragen auch die gesunde Entwicklung des Kindes fördert. Die AGR engagiert sich seit 30 Jahren für die Rückengesundheit. Der Verein zertifiziert nach umfassender Prüfung durch eine unabhängige Fachkommission besonders rückenfreundliche Produkte mit dem AGR-Gütesiegel, unter anderem Baby- und Hüftsitztragen.

Eltern haben alle Hände voll zu tun – Wäsche waschen, Staubsaugen, Kochen und das alles mit dem Nachwuchs auf dem Arm. Die Belastung kann schnell zu Verspannungen führen. Auch wenn das Kind anfangs nur wenige Kilos wiegt, belastet das Tragen auf dem Arm den Rücken: Die Wirbelsäule gerät aus der geraden, aufrechten Position und krümmt sich zur Seite oder nach vorn. Ergonomische Tragehilfen sind praktische Transportmittel, die nicht nur den Rücken der Tragenden schonen, sondern auch die Entwicklung des Kindes fördern.

Richtig tragen, Entwicklung fördern

„Babys sind Traglinge“, sagt Dieter Breithecker. „Sie haben ein natürliches Bedürfnis nach ständigem Körperkontakt und Geborgenheit. Richtig getragen unterstützt das nicht nur die Bindung zwischen Eltern und Kind.“ Die Haltung des Kindes ist auch für eine gesunde Entwicklung von Hüfte und Wirbelsäule entscheidend: „Die sogenannte Anhock-Spreiz-Stellung sorgt für eine physiologisch korrekte Ausrichtung der Hüftgelenke und vermeidet das Risiko für eine Hüftdysplasie.“, erklärt der Rückenexperte. Der Hüftkopf wird so optimal in die Hüftpfanne gedrückt und kann gut nachreifen. Die Wirbelsäule des Babys richtet sich im Laufe der Entwicklung immer weiter zur doppelten S-Form auf und bildet eine Einheit mit dem Becken. Die Bandscheiben werden optimal mit Nährstoffen versorgt, die Beuge- und Streckmuskulatur kann sich gleichmäßig entwickeln. Breithecker ergänzt: „Regelmäßige Haltungswechsel sind schon für die Kleinsten wichtig. Babys erleben die Welt über Bewegung und Körperkontakt. Unterschiedliche Tragepositionen fördern ihre sensomotorische Entwicklung, indem sie Gleichgewichtssinn und Körperbewusstsein schulen.“ Babys und Kleinkinder sollten nicht zu lange in einer festen Position verharren, um einseitige Belastungen zu vermeiden.

Die richtige Tragehilfe – Komfort für Eltern und Kind

Die Auswahl an Tragesystemen ist groß – je nach Alter, Gewicht und individuellen Bedürfnissen gibt es passende Lösungen. Neben der Positionierung des Kindes sollten Eltern auch auf den eigenen Tragekomfort achten, damit der Rücken nicht leidet.

So bieten flexible Tragetücher engen Körperkontakt, der vor allem für Neugeborene wichtig ist. Bis ins Kleinkindalter ermöglichen verschiedene Bindetechniken unterschiedliche Positionierungen und verteilen das Gewicht gleichmäßig auf die Schultern der Tragenden. Ab einem Gewicht von 3,2 kg können ergonomische Babytragen den Alltag erleichtern. Mit vorgeformten Strukturen wie gepolsterten Beinbereichen und einer verstellbaren Kopf- und Nackenstütze bieten sie dem Kind bei längeren Tragezeiten Sicherheit und Komfort. Unterschiedliche Passformen und individuell einstellbare, breite Gurte reduzieren den Druck auf den Schulterbereich der Eltern und entlasten den Rücken. „Die Tragehilfe muss sich an den Komfort des Nutzers anpassen und nicht umgekehrt“, betont der AGR-Experte. „Ist die Trage nicht richtig eingestellt oder schlecht konstruiert, kommt es schnell zu kompensierenden Fehlhaltungen, die sich über Monate hinweg im Bewegungsmuster festsetzen und chronische Beschwerden verursachen können.“ Babytragen sind vor allem für längere Tragezeiten geeignet. Bei besonders aktiven Kindern, die nur für kurze Zeit getragen werden möchten, gibt es flexiblere Lösungen.

Hüftsitze: Ergonomische Entlastung für zwischendurch

Ab einem Alter von etwa sechs Monaten wollen Kinder krabbelnd – später laufend – die Welt entdecken, suchen aber zwischendurch die Geborgenheit auf dem Arm der vertrauten Bezugspersonen. So kommt es schnell vor, dass Eltern ihre Kleinen im Minutentakt aufheben und wieder absetzen. Das kurze „auf die Hüfte nehmen“ führt zu Ausgleichshaltungen – Verspannungen sind programmiert. „Wenn Eltern ihr Kind häufig auf der Hüfte tragen, nehmen sie oft unbewusst eine ausgleichende Körperschieflage ein. Das führt auf Dauer zu muskulären Dysbalancen, die Rückenbeschwerden begünstigen“, sagt Breithecker. Ein ergonomischer Hüftsitz für kurze Tragezeiten schont den Rücken der Eltern: Mit einem breiten, gepolsterten Gurt um die Hüfte geschnallt, verteilt der feste Sitz das Gewicht des Kindes gleichmäßig und fördert eine gerade Haltung der Wirbelsäule.



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